Antifaschismus

Molotov Cocktailparty. 5 Jahre Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!]

Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!]
- since 2010 -

Wir waren dabei, als es hieß "Castor? Schottern!“, wir haben die antimilitaristischen Proteste zur Afghanistan-­Konferenz mitgestaltet, wir waren dabei als inspiriert von der Occupy­-Bewegung mehrere Millionen Menschen aus 82 Ländern deutlich gemacht haben: "Die Krise
heißt Kapitalismus!".

Unsere Solidarität gehört seit Jahren den Befreiungskämpfen in Kurdistan und anderswo ­ und nicht zuletzt den Kämpfen der Menschen, die vor Krieg und Armut fliehen. Gemeinsam mit tausenden anderen AktivistInnen haben wir die großen Naziaufmärsche in Dresden und Dortmund sowie bei Blockupy die EZB in Frankfurt blockiert.

Lokal sind wir in zahlreichen Bündnissen aktiv, beteiligten uns an den Kämpfen für ein Sozialticket ebenso wie an denen für bezahlbaren Wohnraum, haben die „Dauerbesichtigung“ an der Hammer Dorfstraße initiiert und eine Vielzahl von anderen Veranstaltungen und Aktionen mit unseren langjährigen und neuen BündnispartnerInnen gestaltet. Und nicht zuletzt haben wir uns mit daran beteiligt, den Naziaufmarsch von "Dügida" den Garaus zu machen.

Viele schöne, aber auch anstrengende Momente liegen hinter uns. Wir blicken zurück auf fünf Jahre Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] ­ mit einer kontinuierlich wachsenden Gruppe! Viele Diskussionen und Aktionen sind in dieser Zeit gelaufen, viele werden folgen. Jetzt aber möchten wir unseren Geburtstag zusammen mit euch feiern!

Kommt zu unserer Party – es gibt Musik, Cocktails und mehr!

11. September, ab 21:00 Uhr Im Linken Zentrum [hinterhof], Corneliusstr. 108, Düsseldorf

Antifa Cafe #7

Das Antifa Café geht in die 7. Runde! Diesmal mit dem Thema „Sicherheit vor, während und nach der Demo“. Es sollen unter anderem Fragen zur eigenen Organisie­rung, zur rechtlichen Situation, zum Umgang mit Fotos und Videos und dem 1x1 auf Demos diskutiert werden.

Immer wieder werden Demos von der Polizei angegriffen. Meistens kommen wir mit ein paar Kratzern davon, was ist aber, wenn wir oder unsere Freund_innen ernsthaft verletzt werden? Dazu wird es einen Workshop zu Ersten Hilfe auf Demos geben.

Dienstag, den 08.09.2015, ab 18 Uhr auf, Beginn um 19 Uhr. Linkes Zentrum [hinterhof], Corneliusstr 108, Düsseldorf

i furiosi (il) / Rechtshilfegruppe Düsseldorf / Gruppe F / Dissidenti Ultra / Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!]

Staat und Nazis Hand in Hand? - Den NSU-Komplex aufklären!

Am Mittwoch, den 19. August:

Kundgebung: ab 09:00 Uhr: (auf der Wiese) vor dem Düsseldorfer Landtag.

Demonstration: ab 14:00 Uhr: Gemeinsam in die Düsseldorfer Innenstadt.

Seit der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) im November 2011 gibt es regelmäßig neue Belege für die Verstrickung staatlicher Institutionen in den NSU-Komplex.

Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss im NRW-Landtag soll jetzt die Taten des NSU in NRW untersuchen, also den Bombenanschlag in der Kölner Probsteigasse 2000/2001, den Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße 2004 und den Mord an Mehmet Kubaşık 2006 in Dortmund. Auch soll er klären, ob es bei den Anschlägen Unterstüzung durch lokale Neo-Nazis gab.

Am 19.08.2015 beginnt der U-Ausschuss mit der Vernehmung von Zeug*innen zu den Vorfällen in Köln.
Wir wollen unserer Forderung nach rückhaltloser Aufklärung daher an diesem Tag direkt vor dem Landtag, und damit in direkter Nähe zur Ausschuss-Sitzung Ausdruck verleihen. Damit zeigen wir unsere Solidarität mit den Betroffenen der NSU-Taten und setzten ein Signal gegen rassistische Gewalt.

Der Ausschuss muss die staatlichen Institutionen untersuchen und kritisieren und harte Konsequenzen ziehen. Auch durch die Arbeit bundesweiter Untersuchungsausschüsse sind verborgene Fakten zum NSU ans Tageslicht gekommen. Doch im Endeffekt kann die Aufklärung des NSU-Komplexes nur von unten, von antirassistischen Initiativen kommen.

Denn wir haben kein politisches Interesse daran, Behörde XY zu schützen und Taten zu deckeln:

Wir wollen Aufklärung!

Braunzone Bundeswehr

"Der so genannte 'Staatsbürger in Uniform' scheint allgemein politisch weiter rechts zu stehen als die Zivilbevölkerung"
Das stellte der AK Braunzone Bundeswehr der Informationsstelle Militarismus e.V. (IMI) 2008 fest. Wir haben sie eingeladen, uns mehr zu erzählen.

Di, 16. Juni, 20 Uhr, Linkes Zentrum [hinterhof] | Corneliusstr 108 | Düsseldorf

G7 auf Schloß Elmau – Kapitalismus ohne Demokratie

Stellungnahme der Interventionistischen Linken (IL) zu den Versuchen der bayerischen Obrigkeit, das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit auszuhebeln.

Wir kommen, um zu demonstrieren, zu campen und zu blockieren!

Am 7. und 8. Juni wollen sich die Staats- und Regierungschefs der G7-Länder auf Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen zu einem „informellen“ Gipfeltreffen versammeln. Ein breites Bündnis hat sich zusammengefunden, um Protest gegen die Politik der G7-Staaten zu organisieren: Gegen neoliberale Wirtschaftspolitik, Krieg und Militarisierung, Ausbeutung, Armut und Hunger, Umweltzerstörung und Abschottung gegenüber Flüchtenden.

Wir werden unsere Kritik an dieser Politik während der Aktionstage vom 4. bis 8. Juni in München und rund um Elmau auf die Straßen tragen und uns nicht von den bayerischen Behörden einschüchtern lassen, die alles versuchen, um unseren Protest zu erschweren und zu verhindern. Zuletzt hat das Ordnungsamt Garmisch-Partenkirchen unserem Anti-G7-Camp die Genehmigung versagt.

Der „Planungsstab G7-Gipfel der Bayerischen Polizei“, der bayerische Verfassungsschutz und das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen nennen als Begründung die breite Mobilisierung des Stop-G7-Bündnisses zu Aktionen des Zivilen Ungehorsam, die Proteste in Heiligendamm im Sommer 2007 und in Frankfurt am Main im März 2015, die Beteiligung der IL an diesen beiden Kampagnen und unser „großes Mobilisierungspotenzial“, aber auch die aktuell verschärfte „politische und gesellschaftliche Situation in verschiedenen Ländern der Europäischen Union“.

Letztes Koordinierungstreffen 28.5. - Gemeinsame Anreise zum G7 Protest

Wir wollen wieder gemeinsam verreisen, um dann gemeinsam in die Aktion auf die Straße und ins Camp zu gehen.

Wir rufen dazu auf den G7 Gipfel in Elmau / Bayern am 06. und 07.06 nicht ungestört zu lassen. Unseren Widerstand gegen Krieg und Militarisierung, gegen die Abschottung gegenüber Flüchtenden, gegen den sozialen Kahlschlag und den Überwachungsstaat werden wir zu den undemokratischen und illegitimen Treffen in Elmau tragen!

Es lohnt sich gemeinsam zu fahren: Es ist sicherer, günstiger und macht auch mehr Spaß! Daher könnt ihr euch ein Ticket hier reservieren: duesseldorf@stop-g7-elmau.info

Busse fahren Freitagsabends los und kommen Sonntag wieder zurück.

Der Preis liegt maximal bei 50 Euro und wird vermutlich noch einmal 10 Euro günstiger, da wir einige Spenden erhalten haben. Damit es für die Personen, die sich das nicht leisten können, noch einmal etwas günstiger wird liegt der Solipreis bei 60 Euro. Weitere Spenden sind natürlich auch gerne gesehen!

Letztes Koordinierungstreffen ist der 28.5. um 18 Uhr im zakk auf der Fichtenstr. 40

Weitere Städte in NRW und der BRD fahren ebenfalls gemeinsam nach Elmau. Hier die Adressen

Wir werden Widerstand leisten! Ihre selbstherrliche Inszenierung der Macht wird nicht ungestört bleiben. Wir werden ihren Gipfel massenhaft einkesseln, umstellen und blockieren! Auf geht es nach Elmau!

 

 

ANTIFA-CAFE #6

Zwei Dügida-Demonstrationen wurden nun abgemeldet. Das ist unteranderem auch unser Erfolg! Doch wie geht es jetzt weiter mit Dügida, Pegida NRW und den anderen extrem rechten Aktivitäten? Was setzten wir dagegen? Gemeinsam wollen wir wieder mit euch darüber diskutieren und die nächsten Schritte planen.

Ende August 2015 findet die 9. Gedenkstättenfahrt des beim Antirassistischen Bild-ungsforum Rheinland angesiedelten Arbeitskreises Gedenkstättenfahrt nach Oświęcim/Auschwitz statt. Kommt und informiert euch über die kommende Reise, zu der Ihr herzlich eingeladen seid.

Außerdem sind wir der Meinung, dass antifaschistische Arbeit weit über die Abwehr von Naziaufmärschen hinaus geht. Daher informieren wir euch ganz kurz über die geplanten Stop-G7-Elmau Proteste.

Das Cafe ist am Dienstag, den 19.5., ab 19 Uhr auf, ab 20 Uhr wollen wir los legen. Kommt vorbei :-)

Linkes Zentrum [hinterhof], Corneliusstr 108, Düsseldorf

Am 8. Mai: Mittags gegen ProNRW - Abends Demo

Achtung: ProNRW hat ihren Auftakt auf 15 Uhr gelegt. Somit treffen wir uns um 14 Uhr.

14 Uhr D-Kaiserswerth: Geflüchtete willkommen heißen - PRO NRW abschieben

18 Uhr DGB-Haus: Antifaschistische Demonstration "Befreiung - was sonst?"

Für den 8. Mai, den Tag der Befreiung vom Faschismus, hat die extrem rechte Partei PRO NRW für 12 Uhr eine Kundgebung auf dem Kaiserswerther Markt in Düsseldorf unter dem hetzerischen Titel „Frühlingsoffensive gegen Asylmissbrauch - Flüchtlings-Tsunami stoppen!“ angemeldet. Dies gilt es zu unterbinden!

Auszug aus dem Aufruf: "Wir richten uns sowohl gegen den rassistischen Wanderzirkus von PRO NRW, diesen armseligen Versuch nicht von der Bildfläche zu verschwinden, als auch gegen die herrschende Asylpolitik Europas, die verantwortlich für den grausamen Tod von tausenden Geflüchteten ist!"

Kommt zu den Antifa-Protesten ab 14 Uhr in Düsseldorf-Kaiserswerth (U-Bahn Linie 79, Haltestelle Klemensplatz)

Danach: Demonstration um 18 Uhr ab dem DGB-Haus (nahe HBF), organisiert vom Bündnis 8. Mai:

BLOCKUPY: Für den europäischen Frühling – einen neuen Schritt gehen!

Es ist Tauwetter – und der europäische Frühling kündigt sich an. Das Eis des europäischen Krisenregimes, der Troika-Diktate, der rücksichtslosen Verarmungspolitik zeigt deutliche Risse. Was alternativlos erschien und nur noch technokratisch durchgesetzt werden sollte, ist als offene Frage zurück auf der politischen Bühne. Das Europa des Kapitals und der Austerität, das Europa der deutschen Oberlehrer_innen und ihrer Hausaufgaben, ist herausgefordert.

Das ist zuerst das Verdienst der Bewegungen in Südeuropa, ihrer Massenmobilisierungen, ihres Mutes und ihrer Lebendigkeit. Sie verteidigen damit nicht nur ihr eigenes Überleben, sondern sind eine Inspiration für Millionen Menschen überall in Europa, dass eine Gesellschaft jenseits der kapitalistischen Traurigkeit möglich ist. Dies alles verdichtete sich in der mutigen Wahlentscheidung der Menschen in Griechenland, die am 25. Januar 2015 die Troika und das Elend der Austerität abgewählt haben. Es zeigte sich auch in dem massenhaften „Marsch der Würde“, der an diesem Wochenende in Spanien stattgefunden hat.

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