Unsere zweite Crypto-Party richtet sich auch wieder an Menschen, die sich um die Sicherheit ihrer Daten kümmern wollen, ohne vorher endlos viel durchzulesen und ausprobieren zu müssen. Wir stellen euch eine Reihe von (kostenlosen) Programmen vor, mit denen ihr E-Mails, Chat-Nachrichten und Datenträger verschlüsseln könnt. Ihr lernt, wie Verschlüsselung funktioniert, ohne dabei von technischen Details überfordert zu werden und erhaltet praktische Hilfe zur Selbsthilfe. In kleinen Gruppen nehmen wir uns das passende Programm für die Nutzer ähnlicher Geräte vor und gehen nicht auseinander, ehe alle Probleme gelöst und Fragen beantwortet sind.
Mit ihrer Handkamera begleitete die Filmemacherin Emily James ein Jahr lang die geheimnisvolle Welt des direkten Umweltschutzes und der kapitalismuskritischen G20 Proteste. Aus diesem Rohmaterial entstand ein 90-minütiger Film, dessen inspirierende Charaktere bereit sind,mit kreativen Protestformen für ihre Überzeugungen einzustehen und sich Gehör zu verschaffen. Ohne kreative Einschränkungen oder redaktionelle Kontrolle ist der Film "Just Do It" ein völlig unabhängiges künstlerisch-politisches Projekt.
Bei leckerem Essen und Getränken laden wir euch ein, mit uns am 15. November um 19 Uhr im Hinterhof [Linkes Zentrum], Corneliusstr 108, Düsseldorf gemeinsam "Just Do It!" zu schauen.
Eine Veranstaltung von:
Brause, Barrikada und Interventionistische Linke Düsseldorf [seered!]
Wie auch in den Jahren zuvor, beteiligen wir uns am Rock gegen Rechts, das am Samstag, 6. August, von 15 Uhr bis 23 Uhr auf den Ballonwiesen im Düsseldorfer Volksgarten stattfindet. Mehr zum Lineum (Lemon Lights - JPatterson, Progadub aus Halle - RubbelDie Katz, SkaPunk aus Düsseldorf - Fitches, Rock aus Dortmund - Jetlag, Alternative aus Düsseldorf) und dem Drumherum unter www.rock-gegen-rechts-duesseldorf.de
Für aktuelle Infos über die Sozialen Kämpfe in Frankreich und auch die anstehende Großdemonstration am 14. Juni in Paris gegen die geplante Arbeitsmarktreform empfehlen wir die Twitter-Seite:
https://twitter.com/frankreichnews
WHO IS WHO?
TATORT Kurdistan Gruppe Bonn
Mit der Auflösung des Osmanischen Reiches und der Gründung der Republik Türkei im Jahre 1923 wurde das kurdische Siedlungsgebiet von den Siegermächten des 1. Weltkriegs auf vier Länder aufgeteilt: Türkei, Syrien, Irak und Iran. Wir geben hier einen kurzen Überblick über Organisationen und Parteien in den verschiedenen Teilen Kurdistans sowie ausgewählte türkische Parteien.
TÜRKEI
/ NORDKURDISTAN
Aufgrund
der Türkisierungspolitik von Staatsgründer Mustafa Kemal (später
Atatürk genannt) ist die sog. kurdische Frage bis heute
ungelöst. Sein bekanntester Spruch: „Wie glücklich ist
derjenige, der sich Türke nennen kann“ (Ne mutlu Türküm diyene).
HDP Linke
prokurdische, gesamttürkische „Demokratische Partei der Völker“,
Co-Vorsitzender ist Selahattin Demirtaș und Co-Vorsitzende Figen
Yüksedaǧ. Die HDP konnte bei den Parlamentswahlen am 7. Juni 2015
die 10 %-Wahlhürde mit 13 % überspringen und in Fraktionsstärke
ins Parlament einziehen.
DBP Demokratische
Partei der Regionen; gegründet 2014; arbeitet zusammen mit HDP und
setzt in derzeit 106 Gemeinden Kurdistans das kommunale
Demokratiesystem, „demokratische Autonomie“ (Politik ohne
Herrschaft) in die Praxis um. Kernprinzip in allen
Lebensbereichen ist das System des Co-Vorsitzes Mann/Frau.
+++++ Türkische Nationalist*innen in Deutschland & in Düsseldorf +++++
Vortrag und Diskussion mit Ismail Küpeli
Mittwoch, 20.04.2016 ab 19:30 Uhr im Linken Zentrum [hinterhof], Corneliusstr 108, Düsseldorf
Rechte und faschistische türkisch-nationalistische Strömungen und Organisationen sind in Deutschland keine Neuheit. Seit Jahrzehnten sind türkische Nationalist*innen und Rechte auch in Teilen der türkeistämmigen Bevölkerung aktiv - und dies weitgehend ungestört. Der aktuelle Krieg der türkischen Armee gegen Kurd*innen und die zunehmende Diktatur der Regierung Erdoğan spiegeln sich in Konflikt- und Gewaltlinien und nicht zuletzt auch in Spannungen zwischen türkeistämmigen Migranten und Migrantinnen in Deutschland wider. Nationalistische und extrem rechte Organisationen wie die "Grauen Wölfe" bieten gerade für Jugendliche Identitäts- und Gemeinschaftsangebote, die sich auf eine mythisch überhöhte Geschichte des "Türkentums" berufen.
Wenn wir ehrlich sind, "Die Anstalt" schauen wir doch sowieso alle. Also warum nicht zusammen? In der zakk Kneipe, Fichtenstr. 40. Gemeinsam vor dem Beamer. Gemeinsam schmunzeln, staunen, lachen und ärgern. Eintritt natürlich frei.
Dienstag, 5. April, ab 21:30 Uhr vorglühen, ab 22:15 Uhr eine der besten Kabarett-Sendungen der Welt angucken.
+++ Ein EU-Partner zwischen Menschenrechtsverletzungen und BRD-Asyl-Deal? +++
Ein kritischer Reisebericht in Zeiten der Asylrechtsverschärfung – und was wir damit zu tun haben
Nicht erst seit der sogenannten Flüchtlingskrise gilt das NATO-Mitglied Türkei für den Westen als Schlüsselstaat in einer ‚konfliktbehafteten’ Region. Trotz gravierender Menschenrechtsverstöße, bewusst provozierter Eskalationen – bis hin zur Unterstützung des sogenannten Islamischen Staates (IS) – setzt die europäische Staatengemeinschaft auf die
türkische Regierung unter der Führung Erdoğans und diskutiert aktuell, die Türkei als »sicheren Herkunftsstaat« zu deklarieren.
Im Oktober reisten unter anderem zwei Delegationen aus der Schweiz in die kurdisch bewohnten Gebiete der Türkei, in denen seit den ersten Wahlen im Juni 2015 im Auftrag der türkischen Regierung durch Polizei und Militär ein Krieg gegen die Zivilbevölkerung geführt wird.
Vertreter*innen der „Demokratischen Juristinnen und Juristen der Schweiz“ waren Teil der Delegation. Mitgebracht haben sie einen bewegenden Bericht über die aktuelle Situation im Südosten der Türkei. Am Beispiel der belagerten Stadt Cizre berichten sie über die Bilder des Bürgerkrieges und der Menschenrechtsverletzungen, die auf die Kriegserklärung der türkischen Regierung gegen Kurdinnen und Kurden im eigenen Land folgten. Die bis heute anhaltenden Ausgangssperren in vielen Städten, in denen Kurdinnen und Kurden im
Gebiet der Türkei leben, die Scharfschützen-, Panzer- und Artillerie-Einsätze der türkischen Polizei- und Militäreinheiten treffen dabei vor allem die Zivilbevölkerung – Menschen jeden Alters: in ihren Häusern, bei ihren täglichen Wegen durch die belagerten Stadtteile.